Übertraining vermeiden

Anstrengendes Training ist für die Störung der Homöostase des Körpers erforderlich. Doch nur durch eine Kontrolle des Gleichgewichts zwischen Trainingsbelastung und Regeneration kann eine nachhaltig positive Entwicklung ohne Übertraining erzielt werden.

Physiologie bei Firstbeat

Die Balance finden

Anstrengendes Training ist für eine vorübergehende Störung der Homöostase des Körpers und somit das Erzielen der gewünschten Trainingseffekte erforderlich. Zusätzlich zur hohen Trainingsbelastung spielt jedoch die Regeneration häufig eine fast noch wichtigere Rolle beim sportlichen Training. Zwischen anstrengenden und leichten Einheiten muss ein Gleichgewicht bestehen. Diese Regel gilt sowohl, wenn nur einmal pro Woche trainiert wird, als auch bei längeren Trainingsperioden. Nur dann kann das Training so optimiert werden, dass eine positive Entwicklung stattfinden kann.

Folgt einer anstrengenden Einheit oder Phase, bei der erhebliche Störungen der Homöostase des Körpers hervorgerufen werden, eine ausreichende Regenerationszeit, ist eine Leistungsverbesserung wahrscheinlicher. Die Regeneration ist deshalb so wichtig, da die Leistungssteigerung eigentlich erst während der Regenerationsphase und nicht während des Trainings auftritt. Ein Gleichgewicht zwischen Trainingsbelastung und Regeneration zu finden, ist daher eine grundlegende Voraussetzung für die Verbesserung der sportlichen Leistung.

Auch die Periodisierung spielt beim Training eine bedeutende Rolle. Gewöhnlich haben Athleten jedes Jahr Phasen besonders intensiven Trainings, während denen die Intensität und der Umfang des Trainings besonders hoch sind. Diese Überlastungsphasen sind extrem anstrengend, für Elitesportler jedoch erforderlich, um ihre Leistung weiter steigern zu können. Dennoch kann diese Leistungsverbesserung nur erfolgen, wenn auf das harte Training eine angemessene Regenerationsphase folgt.

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Regenerationsbewertung hilft beim Vermeiden von Übertraining

Zu anstrengendes Training ohne ausreichende Ruheperioden kann zu Übertraining und folglich zu einer verringerten Leistung führen. Im schlimmsten Fall sind sogar Gesundheitsschäden möglich. Die Regeneration nach einem Übertraining dauert möglicherweise mehrere Wochen oder Monate. Manchmal erreicht der betroffene Sportler sogar nie wieder sein voriges Leistungsniveau. Daher müssen Sportler Übertraining unbedingt vermeiden.

In diesem Sinne ist eine systematische, objektive Beurteilung der Regeneration des Sportlers besonders von Vorteil. Anhand der Beurteilung und Kontrolle der Trainingsbelastung, der HF-Reaktionsmessung während des Trainings sowie einer HRV-basierten Regeneration außerhalb der Trainingseinheiten, können Informationen über die Aktivität des vegetativen Nervensystems (VNS) gewonnen werden. Dadurch kann das Risiko von Übertraining gesenkt werden.

Erfahren Sie mehr über die Nutzung der HRV für eine ausgegelichene Regeneration im Lifestyle Assessment und im professionellen Sport.